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Ostseestrand

(Der Beitrag enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung)

Schon zweimal hat hat es uns in diesem Jahr an die Ostsee verschlagen. Das erste Mal anlässlich unseres Hochzeitstages im Mai und im Rahmen unseres Sommerurlaubs im Juli.

Beginnen wir mit unserem Hochzeitstag. Der fünfundvierzigste sollte angemessen gefeiert werden. Uns stand nicht der Sinn nach einer weiteren Schlacht in der heimischen Küche, sondern nach Wellness und Abwechslung. Sechshundert Kilometer schienen uns angemessen für ein verlängertes Wochenende und somit setzten wir uns freitagmorgens ins Auto und fanden uns um die Mittagszeit bereits am Ziel unserer Wünsche wieder. Das Landhaus Carstens kennen wir seit vielen Jahren. Direkt an der Strandpromenade von Timmendorfer Strand gelegen, ausgestattet mit einem schönem Spa-Bereich, ist es der ideale Ausgangspunkt für einige Tage Ostsee. Ein hübsches Zimmer mit Balkon und Seeblick erwartete uns, dekoriert mit einem Herz aus Handtuch-Schwänen, einer roten Rose für mich (von meinem Mann) und Champagner auf Eis (für uns beide). Mitunter klappt der Service nicht immer. Eins der Gläser gab leider noch Hinweise auf die bevorzugte Lippenstiftfarbe der Vorbenutzerin. Kann passieren. Nach angemessener Zeit fand ein frisch poliertes Glas seinen Weg zu uns und wir konnten nun endlich mit dem noch gekühlten Champagner auf unser Jubiläum anstoßen. Den restlichen Tag verbrachten wir mit einem langen Strandspaziergang, Kaffee und Kuchen auf der, im Moment einzigen, Seebrücke in Timmendorf und Besuch des Spas.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass die Küche des Hotels sehr gut ist und das Essen am Abend unsere Erwartungen sogar noch übertroffen hat:

Strandspaziergänge standen in diesen drei Tagen ganz oben auf der Liste. Am Meer entlang zu wandern, ist eindeutig unterhaltsamer und aufregender als ein Gang ums Feld bei uns zu Hause. Man hat etwas von der See, auch wenn es zum Schwimmen – für uns Landratten zumindest – noch zu ungemütlich war. Einige Unerschrockene oder Abgehärtete waren tatsächlich in den Fluten. Ich für meinen Teil habe den direkten Kontakt mit dem erfrischenden Nass auf meine Füße beschränkt.

Eine Küstenrundfahrt per Schiff am Samstag wurde mit einem superfrischen und leckeren Matjesbrötchen im Fischereihafen von Niendorf abgerundet – Seeluft macht schließlich hungrig! Mit Meeresgetier ging es auch am Abend weiter. Diesmal aber nicht in gediegener Hotelatmosphäre, sondern mitten im Geschehen. Die Garnelen beim Edelimbiss GOSCH in Timmendorf waren hervorragend. Und für Unterhaltung war ebenfalls gesorgt. Die Tische und Strandkörbe von GOSCH stehen rechts und links der Fußgängerzone und ermöglichen einen ungehinderten Blick auf zahlreiche Gäste, Passanten – und Möven. Letztere erwiesen sich als Feinschmecker und nahmen gerne, was so von den Tellern fiel. War auf dem Boden das Angebot zu gering, wurde auch schon mal auf den Tischen nachgesehen.

Der Vogel ist echt!

Ja und am Sonntag Morgen ging es auch schon wieder nach Hause. Ein gelungener Hochzeitstag und ein tolles Wochenende.

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