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Ich bin’s – Blacky

Ich bin's - Blacky

Ich bin’s – Blacky

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Futter
(Dieser Beitrag enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung)

Ich bin nicht anspruchsvoll, wenn es um mein Futter geht.
Meine Näpfe sollten regelmäßig und natürlich immer dann gefüllt werden, wenn ich es erwarte. Menschen wissen einfach nicht, wie schnell wir Katzen vom Hungertod bedroht sind. Ich meine – und da werden mir meine Artgenossen zustimmen – zwei Stunden zwischen den Mahlzeiten sind eigentlich das Äußerste,was uns zugemutet werden kann. Klappt soweit!

Im Haus findet Ihr meine Futterstelle in der Küche, schön geschützt und warm. Neben einem Napf für das gute Zeug in Gelee stehen dort auch immer Schalen mit Wasser und Trockenfutter und manchmal auch etwas besondere Milch für mich bereit. Auch wenn das ein sicheres Plätzchen ist, ziehe ich es noch immer vor, meine Mahlzeiten auf der Terrasse zu mir zu nehmen (alte Gewohnheit aus schlechten Zeiten). Draußen schmeckt es mir besser. Ich habe mein Revier im Auge und kann zudem als großzügiger Hausherr auftreten, der sein Essen teilt. Ok, ok, ich teile die Reste, also das, was ich nicht mehr mag. Schließlich habe ich es nicht nötig, auch noch den kleinsten Krümel aus dem Schälchen zu lecken. Wirkt so verfressen! Darum kümmern sich dann andere Gartenbewohner wie Igel, Schnecken und Elstern. Bei anderen Katzen hört meine Gastfreundschaft allerdings auf.

Zurück zum Nahrungsangebot. Wie bereits erwähnt, bin ich weder anspruchsvoll noch verwöhnt. Ich mag nur eine bestimmte Sorte: die in kleinen Tüten, auf denen diese alberne schwarz-weiße Katze abgebildet ist. Schaut mal auf das Bild:

Auch hier gilt es für die Menschen, Regeln einzuhalten. Morgens bekomme ich grundsätzlich, oft von meiner Menschenfrau, das gelbe Päckchen. Hühnchen! Der richtige Start in den Tag. Hase, Rind und Lamm werden locker über den Tag verteilt. Gegen Abend auf jeden Fall Rind, also rot! Lamm mag ich eher nicht. Meine Menschen versuchen immer mal wieder, mir andere Futtersorten anzubieten. Ohne Erfolg, ich will meine Tütchen! Bisher mochte ich auch überhaupt kein Menschenfutter. Inzwischen muss ich zugeben, dass da ein paar leckere Sachen zu haben sind. Gegen eine Zungenspitze Kalbsleberwurst ist nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil! Ein Stückchen warme Wurst ist auch nicht schlecht. Und richtig lecker wird es bei rotem Fleisch. Roh!

Aber auf die Stufe dieser kleinen Katzendame, die vor mir hier gelebt, mich in die Familie eingeführt und einfach alles gefressen hat, werde ich mich nicht begeben:

Gräten? Wie kann man nur?

Niemals!

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Ich bin’s Blacky

Die Menschen nennen es Impfung

Und wieder haben mich meine Menschen zu der Frau mit den Piksdingern gebracht.

Ich war unvorsichtig genug, meine Nase in diese Box zu stecken – nur weil sie hier wieder mit Tricks gearbeitet haben. Ihr wisst schon: so ein bestimmter Geruch, dem ich nicht widerstehen kann. Ich hätte es besser wissen müssen. Dieser Kasten steht immer unter dem Schreibtisch meiner Menschenfrau. Manchmal gehe ich da sogar auch mal so hinein. Wenn in diesem Haus fremde Leute herumlaufen ist das ein gutes Versteck.

Wenn aber plötzlich das Ding mitten im Zimmer steht und auch noch duftet, ist Gefahr im Verzug!

Auf jeden Fall schlossen sie die Klappe hinter mir und verfrachteten mich in das – wie sie es nennen – Auto und schon schaukelten wir wieder. Um klar zum Ausdruck zu bringen, was ich von dieser Sache im Allgemeinen und ihrem Verrat im Besonderern hielt, pinkelte ich die Decke in meinem Gefängnis voll. Ja, okay, ich habe es eigentlich nicht mit Absicht getan. Ich musste schließlich darauf sitzen. Aber ich war nervös und wenn ein Kater nervös ist, kann das schon mal passieren. Geschah ihnen auf jeden Fall recht.

Geholfen hat mir das nichts. Irgendwann hörte das Geschaukel auf, mein Menschenmann holte mich samt Box heraus und brachte mich doch tatsächlich wieder in dieses Haus, diesen Raum, wo es nach anderen Tieren und Angst roch. Mir war sofort klar, was kommen würde. Und da war sie auch schon – diese Frau, die immer dann auftaucht, wenn Krankheit oder Schlimmeres zu fühlen ist. Aber sie klang nett und ruhig und streichelte mich. Sie durfte mich sogar auf den Arm nehmen. Meine Menschenfrau meinte hierzu: ‚Was sind wir doch für ein liebes Kätzchen‘ und erwähnte noch meine Krallen. Leute, ich werde doch keine Frau mit den – mir von der großen Katzengöttin verliehenen – Waffen eines Kämpfers bearbeiten, die das Zeug dazu hat, mich außer Gefecht zu setzen.

Dann hat es mal kurz gepikst. Aber nicht schlimm. Sie sagten, eine Impfung ist wichtig, damit ich gesund bleiben und mich draußen herumtreiben und mein Revier verteidigen kann. Einverstanden! Zumal ich im Augenblick tatsächlich meine Kraft brauche, um so einen fiesen Herumtreiber unter Kontrolle zu bringen. Aber das ist eine andere Geschichte.

In dieser Geschichte wurde ‚wiederkommen‘ erwähnt und eine weitere Impfung. Und sie sprachen über meine Zähne und dass diese gesäubert werden müssten. Was meinen diese Menschen bitte damit? Egal. Wichtig war nur eins: sie brachten mich wieder nach Hause. Und dort widmete ich mich unverzüglich meinem Futter und der Revierpflege.

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