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Ich bin’s – Blacky

Behandlung

Hier bin ich wieder. Mein Thema heute: ‚Wie werde ich korrekt behandelt?‘

Mit Respekt! Es versteht sich von selbst, dass ich nicht zu diesen albernen Katzen gehöre, die auf jeden Schoß krabbeln und sich anbiedern -peinlich. Die es toll finden, wenn man sie sich über die Schulter wirft oder hoch über die Köpfe hält. Nein, auch nicht mit dem Kopf nach unten!

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Ich bin’s – Blacky

Tagesablauf

In meinem Blogdebüt vergangene Woche habe ich bereits erwähnt, dass meine Menschenfrau ständig darüber redet, ich hätte eine eingebaute Uhr und würde sicher bald auch noch klingeln. Inzwischen weiß ich, was sie damit meint. Lächerlich!

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Ich bin’s – Blacky

Der schwarze Kater der Familie

Übernahme

Meine Menschenfrau hat hier einmal geschrieben: er kam zur rechten Zeit. Dem möchte ich zustimmen. Es war damals für alle Beteiligten wichtig, dass ich den Weg zu dieser Familie gefunden habe.

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Jäger und Sammler

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Ich komme aus einer Familie, in der nichts weggeworfen wurde.

Blusen und Kleider, in welche die Damen des Hauses nicht mehr hineinpassten. Noch schlimmer: alte Mäntel, deren ursprünglicher Besitzer schon lange tot war. Und einiges davon landete an mir! Ich meine, womit kleidete man eine 10-11 Jährige Ende der 1960er Jahre auf dem Gymnasium ein? Richtig! Der alte Mantel vom 1945 verstorbenen Großvater. Wie groß oder besser klein war dieser Mann eigentlich? Halbschuhe von einer sehr lebendigen Großmutter, deren Füße aber seit den 50er Jahren das Schuhwerk nicht mehr mochten. Nicht, dass wir arm wie die Kirchenmäuse gewesen wären, aber die Klamotten waren da. Zum Wegwerfen zu schade! Gute Stoffe, gutes Leder – also an das Mädchen damit. Sollte ja schließlich gut und passend gekleidet sein. Hilfe!

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Impfen I – der Tag darauf

Heute Nacht gegen vier Uhr wollte unser schwarzes Haustier gerne hinaus gelassen werden – ein frühes Frühstück und Revierpflege standen für ihn auf dem Programm. Also habe ich sein Schälchen in der Küche mit Katzenfutter gefüllt und auf dem Weg zur Terrassentür wurde mir richtig schwindlig.

Während ich im nächsten Sessel – mit noch immer Katzennapf in der Hand – damit beschäftigt war, meinen Kreislauf wieder auf ein normales Level einzupendeln, hatte besagtes Tier nichts Besseres zu tun als auf die Sessellehne zu springen, am Futter zu schnuppern und mich vorwurfsvoll anzuschauen: ‚Wolltest Du nicht mein Frühstück auf die Terrasse bringen?‘ Katzen, kein Mitgefühl zu erwarten!

Das war aber auch die einzige wirklich unangenehme Nachwirkung der Impfung. Alle weiteren leichten Beschwerden – Kopfschmerzen und das Gefühl in Watte gepackt zu sein – sind verschwunden. Meinen Arm kann ich auch wieder ohne Druckgefühl bewegen. Ich bin begeistert.

Der zweite Impftermin im Juni kann kommen. Und die damit hoffentlich verbundenen Freiheiten.

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Impfen I – geschafft

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Herrlich! Keine Wartezeiten! Innerhalb von zwanzig Minuten war ich wieder draußen. Einschließlich der Zeit die ich meinem Kreislauf nach der Impfung geben sollte, um gegen den verabreichten Impfstoff protestieren zu können. Biontech übrigens. Damit bin ich erst einmal zufrieden. Einen von Anfang an negativ behafteten Impfstoff hätte ich abgelehnt. Meine Impfunterlagen erhalte ich in den nächsten Tagen. Der Impfpass muss neu ausgestellt werden, weil der alte natürlich unauffindbar ist. Der Termin für die zweite Impfung steht auch schon fest.

Schiebe ich meine grundsätzlichen Bedenken gegen diese Impfaktion einen Moment beseite muss ich zugeben, dass alles schnell und gut organisiert war. Kein Akt! Viel Lärm um nichts! Nur dieser leise Zweifel an der tatsächlichen Notwendigkeit, dem Körper einen Stoff zuzuführen, dessen Langzeitfolgen unbekannt sind…

Was soll’s! Abgesehen von einem leichten Druckgefühl im linken Oberarm und Kopfschmerzen in Lauerstellung geht es mir gut.

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Impfung I

Heute also erhalte ich die erste Impfung. Gestern Abend erhielt ich von unserer Hausarztpraxis telefonisch die Info, ich soll heute um 13:25 Uhr zum impfen kommen. Mitzubringen sind Aufklärungsbogen sowie Anamnese- und Einwilligungsbogen zur COVID-19-Impfung, zu finden auf der Seite vom RKI. Muss ich noch ausdrucken und ausfüllen.

Nun bin ich gespannt, welche Nebenwirkungen mich erwarten. Ich werde später Bericht erstatten.

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Ostern 2021

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Ostern haben wir über viele Jahre hinweg im größeren Kreis gefeiert. Zum Brunch geladen wurden Freunde und Familie, der in der Regel morgens um elf Uhr begann und irgendwann in den Abendstunden endete. Jeder hat zu essen und trinken beigesteuert. Das harmlos weich gekochte Hühnerei mit frisch aufgebackenen Brötchen, Räucherlachs und Sekt eröffnete das Fest. Die Kinder begaben sich noch davor auf Beutezug. Ostereier, Hasen und andere versteckte Leckereien wurden in Windeseile gesucht und gefunden. Gerne haben wir sie aufgrund des dabei einsetzenden Staubsaugereffekts liebevoll mit Elise der Ameisenbärin verglichen. Wer erinnert sich an diese Dame?

blaue elise | Explore Tumblr Posts and Blogs | Tumgir
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Home Office

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Ich vermisse nach nunmehr drei Monaten Tätigkeit am eigenen Schreibtisch den persönlichen Austausch mit meinen Kollegen. Auch wenn wir ständig über Chats kommunizieren, kann doch nicht alles online aufgefangen werden. Lachen zum Beispiel. Wir haben viel gelacht im Büro. Das fehlt mir am meisten.

Nicht so einsam wie es aussieht

Eiskalt erwischt wurde ich genau an dem Montag, an dem unser Meeting zur Planung vom Home Office angesetzt war. Nicht für mich! Aufgrund von Infektionsfällen im Bekanntenkreis, die – wie kann es anders sein – übers Wochenende bekannt wurden, sah ich mich gezwungen Home Office sofort zu starten. Nur noch mal kurz mit dem Auto zum Büro, Equipment in Empfang nehmen und ab mit meiner Beute nach Hause, Stecker rein und los.

Dachte ich! Um den Datenschutz nicht zu verletzen möchte ich nur soviel sagen, dass ich mit dem Einrichten meines Arbeitsplatzes meine Grenzen austesten durfte! Nicht allen von uns, die zum Jahrgang 1957 gehören, fällt das in den Schoß! An dieser Stelle möchte ich nicht vesäumen anzuerkennen, dass unser IT-Administrator in diesen Tagen überhaupt Anrufe entgegengenommen oder E-Mails geöffnet hat, die irgendwie mit mir in Verbindung standen. Vielen Dank!

Schnell wurde klar: die Arbeitsfläche meines Schreibtischs war zu klein! Wenn ich nicht ständig Firmenlaptop, Tastatur und Monitor hin und her räumen wollte, um abends noch mit meinen Aquarellsachen arbeiten zu können, mußte ich etwas unternehmen. Da ich ein eigenes Zimmer habe, war das die leichtere Übung. Möbel etwas umstellen und schon war genug Platz da, um die Arbeitsfläche zu vergrößern. Gefällt mir gut und direkt aus dem Fenster schaue ich jetzt auch. Ich hab’s gut!

Mein privater Laptop – Headset ist Deko

So weit so gut!

Die gelegentlich offenstehende Zimmertür ermöglicht es unserem Kater, die für seine Spezies typische therapeutische Wirkung zu entfalten und somit Depressionen vorzubeugen. Der unmittelbare Familienanschluß sorgt für Geborgenheit, Amüsement und für zu Berge stehende Haare. Es ist so, dass mein Headset per Kabel – mein Mann nennt dieses Sklavenkette – mit dem Laptop verbunden ist. Damit ist mein Aktionsradius etwas eingeschränkt. Will heißen, ich komme während eines Telefonats nur mit sehr ausgestrecktem Bein und auch dann nur mit Hilfe der Fußspitze an meine Zimmertür, um diese zu schließen. Denn – wie es in Familien so ist – zanken sich die Mitglieder auch mal. Zumeist lautstark und sicher nicht für telefonische Gesprächspartner zum Mithören geeignet.

Gibt es den Freud’schen Blick?

Man kann sich an Home Office gewöhnen.

Später aufstehen? Sehr angenehm. Vereiste Autos? Egal. Schlittern über glatte Straßen? Kein Thema. Die Mittagspause für viele Dinge nutzen können? Super. Die Herrin über Frischluftzufuhr sein? Wunderbar. Hier ein Augenzwinkern, liebe Kollegen 😉

Es gibt aber auch Fallen. Warum den gemütlichen Schlafanzug gegen Tageskleidung eintauschen, Haare fönen, Make-up auflegen und Nägel lackieren? Schließlich hat das Telefon – sofern kein Video Call ansteht – keine Augen. Weil wir Spiegel haben! Und ich für meinen Teil möchte mich nicht vor dem Wesen, das mit daraus entgegenblickt, erschrecken! Kleine Annehmlichkeiten wie warme Socken sind erlaubt!

Eine weitere, ganz üble Falle ist der Kühlschrank. Vielfraße wie ich legen zwar auch im Büro ihre Depots an, die aber mit der heimischen Küche nicht kongurieren können. Ich gebe ehrlich zu, dieses Problem nicht im Griff zu haben. Käse und Schokolade finde ich immer – und sei es das Nutellaglas. Aber was soll’s! In den nächsten Wochen wird mir der Lockdown noch genug Gelegenheit geben, an meiner Disziplin zu arbeiten…

Lockdown. Kontakteinschränkungen. Home Office. Das Leben ist langweilig geworden, eintönig. Es ist so ruhig geworden, dass ich die Wanduhr ticken höre, die ich nicht habe und nie haben wollte.

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Kurz im Schnee

Um es gleich vorweg zu nehmen: es waren keine Menschenmassen, die die Neunkircher Höhe im Odenwald gestürmt haben, alles war im grünen Bereich, Polizei dezent präsent. Aber da waren sie: Menschen ohne Maske, lachend und sich grüßend. Menschen, die einfach den Schnee genossen haben, ein paar Kinder auf Schlitten. Nichts Großes, aber ein kleines Stück Normalität. Dafür war die Natur an diesem Tag um so großartiger: glitzernder Schnee in der Sonne. Luxus. Reines Labsal für die Seele.

Schnee an Weihnachten ist hier im Rhein-Main-Gebiet Mangelware, ein Traum, der selten in Erfüllung geht. Das war auch dieses Jahr nicht anders. Um so schöner war dieser Ausflug!

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